Bunte Lichtblitze beim Verbrennen von Magnesium oder dreckiges Wasser, das mit Papierfiltern gereinigt wird. Asselnbeobachtungen, bei der Dunkel-Feuchtigkeitsorientierung oder Lötarbeiten an LED-Lämpchen. Viele spannende Bereiche der Naturwissenschaften gab es zu entdecken und zu erleben. 150 Grundschüler aus der Region experimentierten beim zweiten Forschertag in unserer Schule.
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Nachdem im vergangen Jahr schon 70 Anmeldungen eingegangen waren, konnte die Zahl der jungen Naturwissenschafts-Interessierten dieses Mal sogar mehr als verdoppelt werden, so das positive Fazit des zweiten Konrektors Guido Broziewski Blomenkamp. „Im Zuge des MINT-Siegels sollen Schüler schon früh an die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik herangeführt werden“, sagt Blomenkamp.
Die Grundschüler aus dem gesamten Einzugsgebiet, einschließlich Häver, Kirchlengern und Rödinghausen wurden von älteren Schülern der neunten und zehnten Klassen durch die jeweiligen Fachräume geführt. Dabei gab es viel Spannendes zu entdecken.
Erprobungsstufenkoordinatorin Susanne Nordsieck (hier rechts im Bild) organisierte die Veranstaltung.
Insgesamt 80 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 7, 8, 9 und 10 halfen bei der Durchführung der Versuche, um den Grundschülern in Physik, Chemie, Biologie, Technik und Informatik experimentelle Erfahrungen zu ermöglichen.
Nach einem musikalischen Empfang durch unsere Schülerband um Thorsten Kröger und den Begrüßungsworten durch unseren 1.Konrektor Kurt Bertram ging es los:
In den Technikräumen bauten die jungen Forscher einen Halter für Passbilder, der von einem LED-Lämpchen angestrahlt wird. Die Halterung aus Plexiglas formten sie mit einer Presse, die Kontakte zur Batterie löteten sie mit einem Kolben zusammen:
Im Chemieraum wurde Schmutzwasser mit Filtern gereinigt oder verschiedenfarbige Lichtblitze durch das Verbrennen von Magnesium erzeugt. Bei der Papierchromatografie erlebten die Grundschüler, wie Farben auf Filterpapier wandern oder sie lernten das exakte Abmessen von Flüssigkeiten:
Im Physiktrakt experimentierten die Grundschüler mit optischen Brechungen und lernten das Farbenmischen mit Lichtquellen kennen:
Im Biologieraum durften sie sich an der Duftorgel probieren, Asseln bei Orientierungsbewegungen beobachten, ihre Fingerabdrücke und Tastwahrnehmung untersuchen oder auch ihre Atemvitalkapazität messen. Zusätzlich war noch eine Feingefühlüberprüfung und eine Zuckermengenschätzung bei Lebensmitteln möglich:
Ampelschaltungen wurden im Informatik-Bereich begutachtet. Auch interaktive Mathematiklernspiele konnten die jungen Schüler ausprobieren. „Hier erfahren sie dann schon, was später auf sie zukommt“, erklärten die Zehntklässler.
Alle Grundschüler konnten aus den Fächern verschiedenste Versuchsanleitungen, Ergebnisse ihrer Forschungen oder selbst Konstruiertes mit nach Hause nehmen. Ebenso erhielt jedes Kind zum Abschluss noch eine besondere Urkunde.
Allen helfenden Schülern und Lehrern sei an dieser Stelle ganz außerordentlich für ihr großes Engagement gedankt - frei nach dem Motto "DU ... BIST SCHULE" !!!
(BRO)