Elfter Forscher- und Experimentiertag an der RS-Nord für Grundschüler bestens besucht
Wie viel Zucker steckt wohl in Getränken und Säften? Wie fühlt sich eigentlich eine Weinbergschnecke an? Wie stellt man einen Schlüsselanhänger aus Holz her? Wie baut man eine elektrische Schaltung zusammen? Diese und noch viele weitere spannende Fragestellungen aus dem Reich der Naturwissenschaften gab es an einem Experimentiernachmittag zu beantworten. Fast 100 Grundschüler der 4. Klassen aus der Region beteiligten sich als „Jungforscher“.
Alle Fotos finden Sie in der BIldergalerie.
„Im Zuge des MINT-Siegels sollen Schüler*innen schon früh an die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik herangeführt werden“, erklärt MINT-Koordinator Klaus Seelhorst. Er organisierte die gelungene Veranstaltung mit Hilfe vieler Fachkolleginnen und –kollegen. Grundschüler aus dem gesamten Einzugsgebiet, einschließlich Häver, Kirchlengern, Bruchmühlen und Rödinghausen wurden in Gruppen über zwei Stunden von älteren Realschüler*innen durch die jeweiligen Fachräume geführt. Weitere annähernd 40 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 6 bis 10 halfen bei der Durchführung der Versuche, um den Grundschülern in Physik, Chemie, Biologie und Technik eigenständige experimentelle Erfahrungen zu ermöglichen. „Ohne die helfenden Schülerinnen und Schüler wäre eine derartige Veranstaltung undurchführbar“, lobte der Schulleiter Guido Broziewski Blomenkamp das große Engagement der Helfer.
Die jungen Forscher experimentierten in Physik mit verschiedensten optischen Brechungen und bauten einfache elektrische Schaltungen zusammen.
In Biologie erfuhren sie, wie Weinbergschnecken leben, sich bewegen und anfühlen, bastelten menschliche Skelette ordneten Fußspuren entsprechenden Tierarten zu, schärften Ihre Nase an der Riechorgel oder ermittelten, wie viel Zucker in bestimmten Lebensmitteln steckt.
In Technik fertigten sie mit Säge und Bohrmaschine Schlüsselanhänger aus Kiefernholz an. Zusätzlich konnten sie ihren Namen ins Holz stanzen.
Im Chemieraum wurden verschiedenfarbige Lichtblitze durch das Verbrennen von Magnesium erzeugt, organische Stoffe mit Hilfe von Molekülbausätzen zusammengesetzt und typische chemische Glasgeräte identifiziert.
Auch eine Stärkungsstation war für die Kinder eingeplant. Hier gab es kostenfrei Wasser und gesundes Obst.
Alle Grundschüler konnten aus den Fächern verschiedenste Ergebnisse ihrer Forschungen oder selbst Konstruiertes mit nach Hause nehmen. Ebenso erhielt jedes Kind zum Abschluss noch eine besondere Urkunde.
Danach hatten sie ihren Eltern viel zu berichten!
(Text und Fotos: BRO)